Kunst im Boutique Hotel – hautnah erlebbar
Sie inspiriert, überrascht, bringt uns zum Nachdenken: Kunst. Unaufdringlich allgegenwärtig und hautnah erlebbar – in unserem Boutique Hotel Zum Rosenbaum teilen wir unsere Leidenschaft für künstlerisches Schaffen mit Ihnen. Jährlich wechselnde Kunstausstellungen in Zusammenarbeit mit der Galerie Gulliver, Vernissagen oder Dauerausstellungen befreundeter Ausnahmekönner – wir geben der Kunst eine Bühne. In der Lounge und im Garten dezent platziert, fesselt sie Ihren Blick. Entdecken Sie unsere Kunstwerke, die spannende Geschichten erzählen!
Denn die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.
Mariano Fuga – Meister der Keramikfiguren
Einmalig: die Selbstverständlichkeit, mit der sich die Kunstwerke von Mariano Fuga aus Vicenza ins Ambiente unseres Boutique Hotels einfügen. Die Figuren aus Keramik zeugen von Aufbruchsstimmung: Die Arme vor den Körper gestreckt und die Münder weit geöffnet, so als würden sich ihre Stimmen zu einem kollektiven „Vorwärts!“ vereinen, um schließlich sanft hier in Nals zwischen echten und gemalten Rosengärten zu landen.
Ein Freund des Hauses – Mariano Fuga
1948 in Nove bei Vicenza geboren, besuchte er die Kunst-Akademie für Keramik in Nove und die Akademie der Bildenden Künste in Venedig mit Teilnahme an der Skulptur-Lehre von Alberto Viani. Seit den 70er Jahren ist Mariano Fuga ein gern gesehener Gast auf nationalen und internationalen Ausstellungen. Mit seinen Skulpturen und zeitgenössischen Keramikmeisterwerken überzeugt er auch härteste Kritiker. Für seine Keramikskulpturen hat er bereits mehrere prestigeträchtige Auszeichnungen erhalten.
Wie in einer Art Theaterstück stellen die einzelnen Skulpturen Mini-Dramas zur Schau und verwandeln die Ausstellung in ein durch und durch stimmiges Gesamtkunstwerk. Eine der bemerkenswertesten Leistungen Fugas besteht darin, die Bedeutung der Körpersprache zu erweitern, indem er beispielsweise den Richtung Himmel gestreckten Armen eine neue, fröhliche Tragweite verleiht. Bis dato galt diese Geste stets als Ausdruck der Verzweiflung.
Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens.
Paolo Staccioli – Herr der Dimensionen
Paolo Staccioli füllt unsere Räume mit Skulpturen Reisender auf der Suche nach einem Ziel, nach sich selbst oder vielleicht nur einen Moment der Ruhe. Würdevoll zeigen sie Stärke, tragen mit sich das Gewicht der Menschheit. Bewundern Sie Darstellungen berittener männlicher und weiblicher Krieger in Rüstung – das Menschliche übertrumpft in den Kunstwerken immer das Kämpferische. Auch Darstellungen spielender Kinder, im Hintergrund die wachsamen Augen der Großeltern, erzählen auf glänzenden Paneelen Geschichten aus einer fremden Zeit – Werke aus verträumten Fantasiewelten. Paolo Staccioli schaffte es, seine toskanische Kunst harmonisch in unseren Rückzugsort zu integrieren. Seine Werke verwandeln sich in lebende Materie, sie vereinen dank ihrer unmittelbaren und universellen Sprache Kulturen. Nehmen Sie sich Zeit – welche Geschichte lesen Sie in seinen Werken?
Von Florenz in die Welt – Paolo Staccioli
Paolo Staccioli wurde 1943 in Scandicci bei Florenz geboren. In den 70er Jahren widmet er sich zunächst der Malerei. Sein Bedürfnis, mit neuen künstlerischen Ausdrucksformen zu experimentieren, bringt ihn Anfang der 90er nach Faenza, wo er seine Liebe für die Keramikkunst entdeckt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends überträgt Staccioli seine Formen schließlich auch in Bronzegüsse, ohne dabei jemals seine Vorliebe für das Studieren und Bearbeiten von Ton zu vernachlässigen.
Seine Meisterwerke fesseln: Aus der Menge stechen einige Reisende in bunten Kleidern mit Koffern hervor, die voller Vorfreude einer Reise entgegenfiebern, die sie allerdings nie antreten werden. Sie, die oben aufgesetzt auf runde Vasen den ihnen zugeteilten Platz niemals verlassen können. Ein Schicksal, das sie mit den ungeduldig scharrenden Pferden unter ihnen teilen, die nichts lieber täten, als frei und ungestüm in unbekannte Weiten zu galoppieren. Sein Umgang mit räumlichen Dimensionen, häufig durch kleine Prägemotive von Pferden komprimiert, offenbart sich in den Rüstungen seiner stoischen Bronze- und Keramikkrieger. Kämpfer, die, auch wenn sie sich vielleicht nach einem Ort sehnen, an dem sie nie gelebt haben, weder dorthin zurückkehren noch in den Krieg ziehen werden. Selbst wenn sie mit Speeren und Schilden bewaffnet sind. Auch die, die eng zusammengepfercht in kleinen Booten sitzen, werden niemals festen Boden berühren. Genauso wenig wie jene, die ohne Unterleib und Beine auf panzerähnlichen Wägen sitzen und vergebens auf ihren Einsatz warten.